Die Königinnenzucht gilt als die sprichwörtliche "Königsdisziplin" in der Imkerei. Das jeder Imker seine Königinnen, mit ein bisschen Übung und Erfahrung, selbst heranziehen kann, zeigt unser Mitglied Andreas Kasper auf seinem Imkerstand am Enzheimer Kopf.
10 Interessierte Imker trafen sich am 22. April am Fuß des Enzheimer Kopfes um den ersten Schritt einer erfolgreichen Königinnenzucht, die Bildung eines Sammelbrutablegers, zu üben.
Andreas Kasper (dritter von links) erklärt das Vorgehen bei der Bildung eines Sammelbrutablegers
Hierzu werden aus mehreren Bienenvölkern Brutwaben entnommen und zu einem neuen Ableger vereinigt. Wichtig ist dabei, dass möglichst viel verdeckelte Brut auf den Brutwaben vorhanden ist. Vor Allem aber darf auf keinen Fall die Königin dabei sein.
Innerhalb der nächsten Woche werden aus den Brutzellen junge Arbeiterinnen schlüpfen, die dann die eingehängten und belarvten Weiselzellen pflegen. Das so genannte Umlarven und das bestücken der Zuchtrahmen wird Andreas Kasper beim nächsten Termin, voraussichtlich am 01. oder 03. Mai zeigen.
Aus dem Brutnest muss die beste Wabe ausgesucht werden. |
Diese ist genau richtig, sehr viel verdeckelte Brut und keine Königin. |
Diese ist ungeeignet, in der Mitte sitzt die Königin mit einem gelben Punkt. |
Beim Prüfen der Wabe ist ein scharfes Auge gefragt. |
Langsam füllt sich der Ableger. |
Zwei Zargen mit Brutwaben, dazu Futterwaben. Das gibt in einer Woche viele Bienen, die die Weiselzellen pflegen können. |
Andreas Kasper erklärt die Funktion eines Zuchtrahmens. |
Zum Schluss git es für jeden noch ein bisschen Lesestoff. |